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Sportlerehrung 200718.03.2008Der Sport hat in Rheda-Wiedenbrück einen hohen Stellenwert und ein hohes Ansehen genießen gleichermaßen die Leistungssportler und die Breitensportler. Das bewies einmal mehr die traditionsreiche Sportlerehrung in der Doppelstadt an der Ems, bei der Europameister und Deutsche Meister ebenso lautstarken Beifall für ihre herausragenden sportlichen Leistungen im Jahre 2007 fanden wie erfolgreiche Sportabzeichen-Erwerber und 50 Familien, aus denen bis zu drei Generationen mit drei und mehr Familienmitgliedern gemeinsam das beliebte Abzeichen erworben hatten. Zu diesem „schönen Ereignis“, der gemeinsamen Sportlerehrung von Stadt und Stadtsportverband, hießen Bürgermeister Bernd Jostkleigrewe und Norbert Flaskamp eine große Gästeschar bei einem Gläschen Sekt oder einem erfrischenden Saft im einladenden Rathausfoyer willkommen. „Wir schätzen den Sport in Rheda-Wiedenbrück“, versicherte der Bürgermeister den Leistungs- und Breitensportlern und versprach, weiterhin mit einem Millionen-Aufwand die bestehenden Sportstätten zu erhalten und erforderliche neue zu schaffen. „Bleiben Sie dem Sport und den Vereinen treu“, rief er der Sportlerfamilie zu, denn gerade die Sportvereine erfüllten in der heutigen Zeit mehr denn je eine wichtige soziale, integrative und gesundheitspolitische Funktion für alle Bürger, insbesondere aber im nimmermüden Engagement für Kinder und Jugendliche. Flaskamp stellte den hohen Stellenwert des Sports in den Mittelpunkt seiner Begrüßungsrede. „Wir alle haben im gemeinsamen Engagement viel für den Sport erreicht, aber es ist noch lange nicht alles geschafft“, so der Chef aller Sportvereine und „Sportbürgermeister“ in der Nachfolge des unvergessenen Franz Moorfeld. Große Sorgen bereiten den Sportvereinen die Ganztagsschulen, denn durch deren immer größer werdenden Bedarf an den Nachmittagen fehlt den Vereinen dringend benötigter Raum. „Wir benötigen im Stadtteil Rheda eine Sporthalle und ein Kunstrasenplatz – sehr schwierige Verhandlungen stehen ins Haus“, so Flaskamp. In der Zukunft sinkende Schülerzahlen könnten keineswegs den Mangel lindern: „Sporthallen und Sportplätze benötigen alle Generationen – und die Zahl der älteren Menschen steigt stetig an“, gab der engagierte Vertreter des Sports zu bedenken. Das zeigte sich auch bei der langen Serie von Ehrungen: Da wurden Mädchen und Jungen mit ihrem Familien-Sportabzeichen ebenso ausgezeichnet wie der 81-jährige Bernhard Westhoff, der noch regelmäßig für den SC Wiedenbrück in der Tischtennis-Serie offiziell um Punkte spielt, sondern im letzten Jahr bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften einen zweiten und einen dritten Platz erkämpfte. Und in den nächsten Wochen tritt der rüstige Senior mit riesigem Spaß und großem Optimismus erneut bei den Westdeutschen Meisterschaften 2008 an. Erfreuliche Leistungssteigerungen hatten im Vorjahr neben den Erfolg verwöhnten DLRG-Rettungssportlern auch zahlreiche andere Sportarten zu verzeichnen: So wurden Leichtathleten des WTV ebenso mit Ehrenmedaillen der Stadt ausgezeichnet wie die WTV-Aktive Kathrin Höner als Vize-Landesmeisterin in der asiatischen Kampfsportart Shaolin Kempo. Und bei Teil zwei der Sportlerehrung werden am 12. März auch Schüler und Jugendliche im Kunstturnen, Karate und Rugby für ihre Erfolgeaus auf der Bundes- und Landesebene ausgezeichnet. Nach dem steten Anstieg in den letzten Jahren haben der Stadtsportverband und die Breitensportbewegung in der Stadt Rheda-Wiedenbrück bei der Sportabzeichen-Aktion einen Rückschlag hinzunehmen: Das in 2006 erzielte Rekordergebnis mit 1745 Abzeichen fiel im letzten Jahr auf 1513 zurück. „Die Erwachsenen und die Familien waren sehr gut. Viele Schulen fielen auf ein Mittelmaß und einige leider auf Null zurück“, so die nüchterne Bilanz von Norbert Flaskamp, Vorsitzender des Stadtsportverbands (SSV). Verliehen wurden nach einer Statistik von Sportabzeichen-Obmann Gudio Kölling 1164 Schüler- und Jugendsportabzeichen sowie 349 Sportabzeichen im Erwachsenenbereich. Stolz ist der Stadtsportverband auf die Familiensportabzeichen-Aktion. Machten im Jahr 2004 erst 26 Familien mit, so waren 2007 bereits 50 erfolgreich mit bis zu drei Generationen gemeinsam am Sportabzeichen-Start. Belohnt wurden Kinder, Eltern und Großeltern mit einer Familien-Jahreskarte für die städtischen Freibäder, gesponsert von der Kreissparkasse und Volksbank, vom Autohaus Thiel, der Stadt und dem SSV. Die Mädchen und Jungen erhielten zudem eine süße Überraschung. Durch diese Familien-Aktion entscheidend positiv beeinflusst wird die Teilnahme von Erwachsenen beim Sportabzeichen-Erwerb. Denn die überwiegende Anzahl von Ersterwerbern bei der Aktion 2007 sind Frauen und Männer aus dem sportlichen Familien-Wettbewerb, bei dem es nur Sieger gibt. Gerade in der familienfreundlichen Stadt Rheda-Wiedenbrück zeigte auch der Stadtsportverband deutlich Flagge: Bei der Sportlerehrung am Sonntag standen die Sportabzeichen-Erwerber erstmalig als erste im Mittelpunkt und wurden vor den Leistungssportlern ausgezeichnet. Mit einer Rose, Ehrenurkunden und besonderen Gold-Abzeichen belohnt wurden die eifrigsten und langjährig treuen Sportabzeichen-Erwerber. Vorbilder für alle Bürger und die Jugend sind für den SSV-Vorsitzenden Flaskamp, der wie gewohnt prägnant, kurz und flott, aber dennoch dem Anlass angemessen würdig den Ehrungsmarathon in einer Stunde bewältigte, die „Spitzenreiter“. So schaffte bereits zum 40. Mal Wolfgang Krüger die geforderten fünf Bedingungen. 35 Mal mit „Gold“ geehrt wurden Hannelore und Otto Treichel und 30 Mal Dieter Henneberg und Wolfgang Muhl. Flaskamp lobte besonders die vielen ehrenamtlich tätigen Sportabzeichen-Prüfer, ohne die nichts laufe. Als neue Obfrau stellte er seine Stellvertreterin Gaby Torbohm vor, die damit Gudio Kölling im Sportamt ein wenig mehr Zeit für seine Tätigkeit rund um den Sport schafft. Sportlerehrung 2008Ehrenplaketten Gold:Einzel Fabienne Göller, DLRG - 1. Platz Europameisterschaft im Rettungsschwimmen; Corinna Könighaus und Claudia Schlepphorst, beide DLRG – 2. Platz Europameisterschaft im Rettungsschwimmen Mannschaften Herren, DLRG – Urs Hagen Schirbel, Carsten Schlepphorst, Florian Stieglmaier und Frank Wille – 2. Platz Europameisterschaft im Rettungsschwimmen; Juniorinnen, DLRG – Johann Bultmann, Fabienne Göller, Alena Held, Theresa Franz und Andrea Ullrich – Deutsche Meister im Rettungsschwimmen; Damen, DLRG – Anne-Theresa Eidhoff, Anneke Hesse, Susanne Kornek, Ines Pluhar und Claudia Schlepphorst – Deutsche Meister im Rettungsschwimmen. Ehrenplaketten Silber:Einzel Marius Heitjohann, WTV Leichtathletik – 1. Platz Westdeutsche Meisterschaft; Susanne Kornek, DLRG - 1. Platz Landesmeisterschaft im Rettungsschwimmen; Dominik Elm, DLRG – 1. Platz Landesmeisterschaft im Rettungsschwimmen. Mannschaften Juniorinnen, WTV Leichtathletik – Jana Thiele, Kathrin Czichon und Lena Zelichowski - 1. Platz Westdeutsche Meisterschaft; Junioren, WTV Leichtathletik – Marius Heitjohann, Torben Gräber und Marvin Linnemannstöns - 1. Platz Westdeutsche Meisterschaft; Herren, DLRG – Andre Held, Urs-Hagen Schirbel, Carsten Schlepphorst, Florian Stieglmaier und Markus Walpuski - 2. Platz Deutsche Meisterschaft im Rettungsschwimmen; Junioren, DLRG – Benedikt Kappel, Dominik elm, Felix Stieglmaier, Alexander Lanz und Alexander Tertitschnji - 2. Platz Deutsche Meisterschaft im Rettungsschwimmen. Ehrenplakette Bronze:Kathrin Höner, WTV-Abteilung Shaolin Kempo – 2. Platz Landesmeisterschaft. Ehrenurkunden Seniorensport:Bernhard Westhoff, SC Wiedenbrück 2000 – 2. Platz Deutsche Meisterschaft im Tischtennis, Altersklasse Ü 80 Frank Hölscher, DLRG – 2. Platz Deutsche Seniorenmeisterschaft Jürgen Hölscher, DLRG – 3. Platz Deutsche Seniorenmeisterschaft Sandra Hölscher, DLRG - 1. Platz Deutsche Seniorenmeisterschaft Simon Johanntokrax, DLRG – 2. Platz Deutsche Seniorenmeisterschaft Sven Kuhn, DLRG – 1. Platz Deutsche Seniorenmeisterschaft Sebastian Lange, DLRG – 2. Platz Deutsche Seniorenmeisterschaft Barbara Resch, DLRG – 1. Platz Deutsche Seniorenmeisterschaft Wolfgang Resch, DLRG – 1. Platz Deutsche Seniorenmeisterschaft
SportabzeichenGold 40
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